Champions Smart Grinder
Der Smart Grinder macht andere Knochenersatz-Materialien überflüssig, denn er verwandelt extrahierte Zähne in wertvolles, autologes Knochenersatz-Material – zu einem unschlagbaren Preis!
Die Anwendung von autogenem Dentin Healing Dynamics Following Alveolar Ridge Preservation with Autologous Tooth Structure
Klinische Fälle
Die patienteneigenen Zähne als Knochenersatzmaterial zu verwenden bietet sich an, da Zahn- und Knochenmaterial eines Menschen praktisch identisch sind. Das Smart Grinder-Gerät „schreddert“ in nur drei Sekunden einen oder mehrere Zähne. Zuvor sollte man die extrahierten Zähne mit Hilfe von Winkelstück und Diamant unter Wasserkühlung von Weichgewebe reinigen und mit dem Luftbläser trocknen. Sämtliche Füllungen und Endo-Materialien sollte man ebenfalls entfernen.
Der große Vorteil dieses Verfahrens ist, dass ich nicht mehr „totes“, amorphes Material implantiere, sondern bioaktives.
Das begeistert jeden Patienten: extrahierte Weisheitszähne, die etliche Jahre in der Schublade lagen, können – nach Aufbereitung im Smart Grinder – als Knochenaugmentat reimplantiert verwendet werden. Die Patienten-Compliance ist ausgezeichnet und der Gesamtpreis für den Patienten akzeptabel: Etwa 100 Euro für die (an die ZFA deligierbare) Arbeit der Aufbereitung und nur 50 Euro für die Zerkleinerungskammer inkl. zwei Filterkammern, Dappenglas und den zwei Flüssigkeiten ‚Cleanser®‘ und ‚Puffer‘. Live-Operationen werden im CHAMPIONS FUTURE Center für das CE- und FDA-zertifizierte Verfahren/Gerät durchgeführt und das Gerät selbst wird in Europa, Afrika und Asien über Champions-Implants vertrieben.
Nachfolgend finden Sie Antworten auf von Zahnärzten häufig gestellte Fragen zum Champions Smart Grinder-Verfahren und dem dazugehörigen Protokoll. Sie haben weitere Fragen? Bitte kontaktieren Sie uns: info(at)champions-implants.com
Fragen & Antworten
1. Können Zähne als Augmentate verwendet werden?
Kurze Antwort: Auf jeden Fall. Zähne sind dem Knochen in ihrer chemischen und biologischen Zusammensetzung sehr ähnlich und bilden ein ideales Gerüst für den weiteren Knochenaufbau.
Ausführliche Antwort: Zähne bestehen zu je 50 % aus Hydroxylapatit (HA) und Kollagenfasern Typ 1 und weisen damit eine große Ähnlichkeit mit Knochen auf. Zähne sind aber dichter als Knochen und enthalten sämtliche Wachstumsfaktoren, aber am wichtigsten ist, dass Zähne in einem natürlichen Prozess eine ›Ankylose‹ mit dem Kieferknochen eingehen. Bei diesem Prozess wachsen Zahn und Knochen zusammen und werden dabei remodelliert. Dies wurde durch mehrere Studien bereits vor über 40 Jahren aufgezeigt. Zähne enthalten alle natürlichen Wachstumsfaktoren, die nicht nur die Osteokonduktion fördern und damit eine Matrix für neuen Knochen bilden, sondern auch die Knochenneubildung fördern – also eine Osteoinduktion.
2. Sind partikulierte Zähne besser als Allotransplantate (Knochenbank)?
Kurze Antwort: Ja, Zähne sind als Augmentate besser geeignet als Allotransplantate, weil sie
autolog sind, mit den gleichen Proteinen und damit keine immunogenen Reaktionen hervorrufen. Zähne
sind dichter als Allotransplantate,
weswegen die Präparation des Implantatlagers nur halb so lange dauert wie beim Allotransplantat. Vor
allem fördert das Zahnmaterial in situ neue Knochenregeneration.
Ausführliche Antwort:
Zahnmaterial ist aus folgenden Gründen
besser als ein Allotransplantat:
- Es besteht aus einer härteren Substanz und dient damit als besseres Trägermaterial für eine Knochenneubildung.
- Es resorbiert langsamer als Allotransplantate und unterstützt aktiv das Knochen-Remodelling.
- Da die patienteneigenen Zähne autolog sind, hat das daraus gewonnene Augmentationsmaterial – zumindest in unserem Prozess – viele Vorteile gegenüber Allotransplantaten, denn diese werden vom Körper und speziell von den Progenitorzellen im Implantat-Situs erkannt und durch die Reaktion von T-Lymphocyten gegen die Haupt-Histokompatibilitäts-Moleküle i.d.R. schnell wieder abgestoßen.
- Da es ein Autotransplantat ist, riskiert man nicht wie bei Allotransplantaten eine Krankheitsübertragung.
- Das eingebrachte Zahnmaterial stabilisiert das ursprüngliche Volumen des Alveolarknochenrands in situ und verliert wegen seiner Dichte auch langfristig kein Volumen.
3. Warum soll ich 20 Minuten Zeit investieren, um ein Augmentat aus einem Zahn zu erzeugen, wenn ich ohne Zeitverlust ein KEM kaufen und verwenden kann?
Es ist medizinisch-ethisch gesehen nicht nachvollziehbar, Patientenmaterial zu entsorgen und stattdessen künstlichen Knochen oder xenogenes Knochenersatzmaterial zu verwenden, wenn doch der Zahn selbst verwendet werden kann und alle Knochenwachstumsfaktoren des jeweiligen Patienten enthält. Den größten Teil der Verarbeitung (ca. 20 Minuten) übernimmt der/die geschulte ZFA und nicht Sie selbst. In der Zwischenzeit können Sie sich anderer Patienten widmen, während der Patient auf den Recyclingsprozess seines Augmentats wartet.
4. Zur Sterilität des Augmentats – wie sterilisiert man das Augmentat?
Unsere Reinigungslösung (Cleanser) reinigt die partikulierten Zahnoberflächen effektiv von Bakterien und jeglichem anderen organischen Material. Da der Zahn als Augmentat autolog ist, ist das immunulogische Infektionsrisiko 0 %. Somit entfällt eine Sterilisation des Augmentats, da dadurch alle Wachstumsfaktoren (BMPs) ebenfalls eliminiert werden würden.
5. Was ist der Cleanser?
Kurze Antwort: Beim Cleanser handelt es sich um eine Lösung aus Natriumhydroxid und 20 % Ethanol.
Ausführliche Antwort: Wir haben viel Arbeit investiert, damit der Cleanser effektiv, zuverlässig und dabei schnell arbeitet. Wir empfehlen, den Zahn als Augmentat im Cleanser für 10 Minuten zu belassen, um eine optimale Wirkung zu erzielen. Laut unseren pharmazeutischen Berichten sind beim Zahnmaterial nach dem Einwirken im Cleanser Bakterien mit weniger als 10 CFUs vorhanden. Nach Abschluss des Cleanser-Prozesses müssen Sie die überschüssige Flüssigkeit entfernen, danach verwenden Sie PBS (Salz-/Pufferlösung), damit das gewonnene Knochenersatzmaterial wieder den normalen pH-Wert von 7,1 erreicht.
6. Resorption des Augmentats – Wie schnell wird der Zahn als Augmentat resorbiert und durch Knochen ersetzt?
Die partikulierten Zahnfragmente werden zunächst nicht resorbiert, sondern unterliegen ankylotischen Prozessen. Die verwachsene Knochen-Zahn-Matrix wird entsprechend der Funktion remodelliert. Dies kann mehrere Jahre dauern. Allerdings kann man bereits zwei Monate nach Extraktion und CSG-Anwendung in sehr gut ernährten "Knochen" D2 implantieren. Diese Knochen-Zahn-Matrix wird als Knochen von Zellen in situ identifiziert, im Unterschied zu anderen Augmentaten! Alle nicht autologen Augmentate osseointegrieren nicht wirklich, werden nur bindegewebig vom Knochen eingeschlossen.
7. Kann das Augmentat gelagert werden? Und wenn ja, wie lange?
Das mit dem Champions Smart Grinder aus dem Zahn erzeugte Augmentat kann bei Raumtemperatur unbegrenzt und trocken gelagert werden. Besser ist jedoch, den ganzen unpräparierten Zahn aufzuheben und zeitnah das CSG-Verfahren mit der Augmentation durchzuführen.
8. Kann ich den kompletten Zahn mahlen? Krone, Wurzel, Pulpa, Zahnschmelz und alles?
Ja. Der komplette Zahn wird gemahlen, nachdem Amalgam, Komposite, Zemente, Endomaterialien (wie Guttapercha) und Karies entfernt wurden.
9. Kann man den Zahn als Augmentat mit PRF, Blut, Membranen und anderen Augmentaten kombinieren?
Absolut. Wir haben einige schöne Fallbeispiele dokumentiert, bei denen das oben genannte Material verwendet wurde. Darüber hinaus empfehlen wir, dass Sie den Zahn als Augmentat auf die gleiche Weise wie andere Augmentate verwenden. Wir empfehlen Zahnärzten/-innen nicht, Vorgehensweise zu ändern, wie sie Knochenaugmentate nutzen.
10. Hat das Champions Smart Grinder-Verfahren ein CE-Zeichen und eine FDA-Zulassung?
Ja. Das Produkt ist als Typ 1-Medizinprodukt klassifiziert und unter der FDA-Regelung von der 510K befreit. Die Produktion erfolgt in medizinischen Einrichtungen und alle Verbrauchsartikel werden vor dem Versand sterilisiert und kontrolliert. CE-Zeichen für das Tischgerät ist selbstverständlich vorhanden.
11. Wie groß sind die Partikel?
Kurze Antwort: 300-1.200 µm
Ausführliche Antwort: Der Champions Smart Grinder hat zwei separate Auffangschubladen, die das Zahn-Granulat auffangen. Die obere Schublade fängt Partikel mit einer Größe von 300-1.200 µm auf, die sich als Augmentat eignen. Die untere Schublade fängt Partikel mit einer Größe von weniger als 300 µm auf, die man gemeinsam mit den Partikeln der oberen Schublade verwenden kann, falls man mehr Augmentatvolumen benötigt. Diese kleinen Partikel enthalten jedoch keine BMPs.
12. Wie groß ist das Volumen eines Einzelzahns nach dem Partikulieren?
Kurze Antwort: Das Volumen des Augmentats ist ca. dreimal größer als das des Zahnes.
Ausführliche Antwort: Mit einem Schneidezahn wird in der Regel 0,8 - 1,2 cm3 Augmentat erzeugt, mit einem Prämolar typischerweise 2 - 2,5 cm3 Augmentat, und mit einem Molar 3 - 3,5 cm3 Augmentat.
13. Welche Opinion Leader (Meinungsbildner) setzen den Champions Smart Grinder bereits ein?
Die Liste an Meinungsbildnern, die den Champions Smart Grinder verwenden und die von den Ergebnissen begeistert sind, wächst täglich. Wir arbeiten aktiv mit mehreren Universitäten und zahnärztlichen Hochschulen in Nordamerika an verschiedenen Studien über unser Protokoll zusammen. Bitte fragen Sie uns nach Namen von bekannten Anwendern, die den Champions Smart Grinder einsetzen.
14. Gibt es Gebrauchsanweisungen, Videos, etc …?
Jedem Champions Smart Grinder liegt eine Gebrauchsanweisung bei. Sie können sich hier auch ein Video über den Champions Smart Grinder-Prozess ansehen.
15. Kann ich die Einweg-Kammer für mehr als einen Zahn verwenden?
Ja, solange der Zahn von demselben Patient in derselben Sitzung stammt. Man kann nicht ein und dieselbe Kammer verwenden, um die Zähne von mehreren Personen zu partikulieren. Wenn man das machen würde, wäre das Augmentat nicht mehr autolog. Bitte beachten Sie, dass die Mahlkammer ein Einmalprodukt ist, das nicht sterilisiert werden kann. Nach der Verwendung für einen Patient muss die Kammer entsorgt werden.
16. Wie viele Studien gibt es, die dieses Konzept untermauern?
Kurze Antwort: Unsere Untersuchungen der letzten 5 Jahren enthalten sowohl wissenschaftliche, histologische als auch klinische Studien.
Ausführliche Antwort: Seit 35 Jahren wird schon mit Zähnen als Augmentat gearbeitet. Verschiedene Forschungsgruppen haben weltweit Untersuchungen durchgeführt. Man hat über autologes Augmentat, das als Goldstandard des Knochenersatzmaterials gilt, und die Ankylose ausführlich berichtet.
Nachfolgend finden Sie eine Reihe von internationalen wissenschaftlichen Studien zum Champions Smart Grinder.
Internationale Studien zum Smart Grinder
Bedienungsanleitung Smart GrinderStudienlage & Literaturübersicht zum Smart Grinder
Materialsicherheitsdatenblatt „Dentin Cleanser“
Materialsicherheitsdatenblatt „Phosphate Buffered Saline (PBS)“
Materialdatenblatt „EDTA“
A classic socket preservation with best ridge maintenance
A New Method for Alveolar Bone Repair Using Extracted Teeth for the Graft Material
Augmentation mit partikelförmigem Dentin im Oberkiefer
A novel procedure to process extracted teeth for immediate grafting of autogenous dentin
A Novel Procedure to Process Extracted Teeth for Immediate Grafting of Autogenous Dentin
Advanced periodontal disease
Advanced perio case for grafting and implants – dentin graft and minerOSS comparison (part 1)
Advanced perio case for grafting and implants – dentin graft and minerOSS comparison (part 2)
Autologous concepts in dentistry – Transplantation on a new level
Bone Engineering Using Human Demineralized Dentin Matrix and Recombinant Human BMP 2
Bone graft material using teeth
Bone management – Two comparative cases
Case Studies with examples
Chemical and Topographic Analysis of Eight commercially Available Dental Implants
Clinical application of auto-tooth bone graft material
Das Geheimnis des Dentins
Dentin grafting and implant prosthodontics
Dentin grafting, implant placement and prosthetic restoration in 5 month
Dental implants: a different perspective
Dentin xenografts to experimental bone defects in rabbit tibia are ankylosed and undergo osseous replacement
Dents extraites comme greffon autologue directement au cabinet
Der Goldstandard: Extrahierte Zähne als autologes Knochenersatzmaterial
Development of a novel bone grafting material using autogenous teeth
Evaluation of Osteoconductive and Osteogenic Potential of a Dentin Based Bone Substitute Using a Calvarial Defect Model
Grafting for socket preservation
Grafting of bone defect after extraction of impacted tooth
Grafting the sinus (Sinus Lifting)
Healing Mechanism and Clinical Application of Autogenous Tooth Bone Graft Material
How to Transform Extracted Teeth into an Autologous Bone Graft in a Single Dental Appointment
Human Dentin as Novel Biomaterial for Bone Regeneration
Implant in a grinded dentin preserved molar socket 5.5 years follow up
Innovative Socket Grafting Techniques in Preparation for Dental Implants
Managing Bone Augmentation and Maintenance in Conjunction with Immediate Implant Placement for Gap Filling and Implant Stability
New Bone Formation Using an Extracted Tooth as a Biomaterial
Processed Allogenic Dentine as A Scaffold for Bone Healing: An in vivo study
Saving the proximal tooth by augmenting alveolar ridge
Stability of single tooth implant after autologous dentin grafting
Tissue Engineering of Bone: Critical Evaluation of Scaffold Selection
Topic – GBR using the sausage technique and dentin graft
Topic – Impacted 3rd molar – grafting to save the adjacent 2nd using autologous dentin graft
Water-Mediated Collagen and Mineral Nanoparticle Interactions Guide Functional Deformation of Human Tooth Dentin